Fertigungstechniken

Ätzen

Diese Fertigungstechnik eignet sich besonders für Metallschilder, die dauerhaft hohen mechanischen oder chemischen Belastungen ausgesetzt sind. Bei diesem Verfahren wird Material durch den Kontakt mit ätzenden Substanzen abgetragen. Ein spezieller Lack schützt Teile, die nicht vertiefet werden sollen, vor dem Ätzmittel. Geätzte Metallschilder wirken besonders edel und sind qualitativ sehr hochwertig.

Eloxieren

Mit dem Eloxal-Verfahren (Eloxal = elektrolytische Oxidation von Aluminium) werden Aluminiumschilder kratz- und wetterfest gemacht. Dazu wird auf dem Werkstück durch eine Umwandlung der obersten Metallzone eine dichte und sehr harte Oxid-Schutzschicht erzeugt. Da diese Schutzschicht transparent ist, bleibt der charakteristische Glanz des Aluminiums erhalten.

Gravieren

Beim maschinellen Gravieren wird bei Metall- oder Kunststoffschildern durch rotierende Fräser Material abgetragen. Für ein besonders markantes und dauerhaftes Schriftbild kann eine Gravur im Anschluss mit Farbe ausgelegt werden. Alternativ können aus verschiedenfarbigen Schichten bestehende Plastwerkstoffe eingesetzt werden, wobei die Gravur bis in eine andersfarbige Schicht hineinreicht.

Lasern

Die Lasergravur ist die modernere Variante der klassischen Graviertechnik. Statt rotierender Fräser tragen die schnell gesteuerten Pulse eines Lasers das Material ab. Durch die Hitze, die der Laserstrahl erzeugt, verändert sich das Material, indem es einen thermischen Kontrast erzeugt, verdampft oder verbrennt. Diese Technologie macht es sogar möglich, Fotos auf Metalloberflächen zu übertragen.

Siebdruck

Der klassische Siebdruck ist nach wie vor das Druckverfahren mit den vielfältigsten Möglichkeiten. Der große Vorteil dieser Technik ist, dass durch verschiedene Gewebefeinheiten der „Siebe“ der Farbauftrag variiert werden kann. Auf diese Weise werden hohe Farbschichtdicken mit brillanter Qualität erreicht. Die Auswahl an Materialien, Formen, Farben und Veredelungen bei der Individualisierung von Kunststoff- und Folienschildern ist beim Siebdruck nahezu unbegrenzt.

Digitaldruck

Für Projekte, die unter großem Zeitdruck stehen, oder für sehr begrenzte Auflagenzahlen ist der Digitaldruck die Fertigungstechnik der Wahl. Beim Digitaldruck wird das Motiv direkt vom Computer in die Druckmaschine übertragen. Rüst-, Film- und Schablonenkosten entfallen. Wegen des vergleichsweise geringen technischen Aufwandes und der niedrigeren Materialkosten bietet das digitale Druckverfahren ein besonders günstiges Preis-Leistungs-Verhältnis.